Jetzt wird’s kalt.

Wohnmobil und Kühlschrank

Für ein angenehmes Zuhause-Gefühl im Reisemobil sorgt eine Vielzahl maßgeschneiderter Kühlschranklösungen sowie Kühlboxen mit unterschiedlichen Technologien, Größen und Preisen für die Erfüllung fast jedes Camperwunsches. Wer sich zum ersten Mal ein Wohnmobil kauft, sollte sich daher schon im Vorfeld Gedanken über die gewünschte Energieversorgung und die damit verbundene Reiseflexibilität machen.

Welche Kühlschranktechnik ist die Richtige?

Ein wesentlicher Unterschied zum Kühlschrankkauf für die heimische Küche ist neben Größe und Preis die Entscheidung über die Art der Energiezufuhr im Wohnmobil.

Absorberkühlschränke arbeiten sowohl mit Gas als auch mit 12-Volt-Gleichstrom und 230-Volt-Wechselstrom. Aufgrund seines komplexen Wirkprinzips schafft ein Absorberkühlschrank aber nur dann seine volle Kühlleistung, wenn er geradesteht. Eine Neigung bis sechs Grad wird noch toleriert, bei größeren Schräglagen müssen Keile unter die Reifen des WoMos untergelegt werden.
Empfindlich reagieren diese Geräte auch auf hohe Umgebungstemperaturen: Die Kühlleistung geht bei über 35 Grad deutlich zurück.
Ein Absorber verbraucht außerdem deutlich mehr Strom als ein Kompressor, arbeitet dafür aber absolut geräuschlos.

Kompressorkühlschränke werden ohne Gas betrieben und verbrauchen deutlich weniger Strom als Absorber. Sie werden entweder mit Landstrom oder mit Strom aus der Bordbatterie gespeist. Ist auf dem Wohnmobil noch eine Solaranlage installiert, wird der Kühlschrank auch bei autarkem Campen mit Strom versorgt.
Kühlgeräte mit Kompressor gibt es mit Kältespeicher, der die Temperatur für viele Stunden auch ohne Stromzufuhr konstant hält. Ein Kompressorkühlschrank arbeitet unabhängig von der Außentemperatur und der Schräglage des Wohnmobils. Dafür muss man sich an das Geräusch beim Anspringen des Kühlschranks gewöhnen, was aber sicher schnell gelingt.

Klein, aber oho – Kühlboxen und Minikühlschränke

Wer keine ausreichende Kühlkapazität oder zu wenig Platz für einen Kühlschrank hat, könnte sein Wohnmobil verkaufen und ein größeres Fahrzeug anschaffen. Einfacher und kostengünstiger sind mobile Geräte zur Erweiterung der Kühlfläche oder sogar zur alleinigen Nutzung.

Kühlboxen gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Egal, ob man sich für eine Thermoelektrische, Kompressor-, Absorber- oder Hybrid-Box entscheidet: Sie ist deutlich flexibler einsetzbar als ein fest verbauter Kühlschrank. Auch in puncto Preis, Gewicht und Handlichkeit gibt es eine riesige Auswahl. Größter Pluspunkt der Peltier-Kühlboxen: Viele Modelle können sowohl kühlen als auch heizen. Die Boxen werden von oben geöffnet; für die Energieeinsparung ein Vorteil: Die Kälte bleibt beim Öffnen im Gerät, da sie bekanntlich nach unten fällt.

Transportable Minikühlschränke sehen nicht nur hübsch aus. Sie können auch gut zu Hause verwendet werden.

Mit kühlem Kopf zum richtigen System

Bei allen technischen Vor- und Nachteilen dieser Kühlsysteme kommt es zudem ganz entscheidend auf die gute Verarbeitung an. Eine gute Isolation und ein System, um Kondenswasser abzuleiten, sind neben dem Preis und dem Stromverbrauch zusätzliche Faktoren für den Kauf.

Wer sein Wohnmobil vom Händler oder von privat kauft, sollte sich über den genutzten Kühlschrank ausführlich informieren lassen, denn umrüsten ist zwar möglich, aber aufwendig. Auch die Wartung will gemacht sein: Tipps zum Reinigen des Brenners bei einem Gas-Absorberkühlschrank finden Sie bei Promobil.

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