Mit dem Kanu und dem Reisemobil …

Ein Wohnmobil ist die ideale Basis für sportliche Unternehmungen. Viele Camper haben deshalb ihre Fahrräder sowie die Wanderausrüstung immer dabei. Auch für das eigene Boot bietet ein Reismobil beste Vorrausetzungen. Ausreichender Platz zur Unterbringung von Boot, Paddeln und entsprechender Kleidung ist genauso gewährleistet wie die Unabhängigkeit von einem Kanuverleih mit seinen festgelegten Routen und Servicezeiten.

Die Art des Bootes bestimmt die Unterbringung

Aufblasbare Schlauchboote wie auch Kajaks und Kanadier in einer Faltboot-Version sind aufgrund des kleinen Packmaßes einfach in der Heckgarage zu verstauen. Dafür muss man anfallende Auf- und Abbauzeiten sowie die lange Trocknungszeit vor der Lagerung in Kauf nehmen.

Ein festes Boot lässt sich leicht über eine Laderolle auf das Dach des Reisemobils ziehen. Für eine problemlose Befestigung spezieller Dachträgersysteme und Ladehilfen sollte schon beim Wohnmobilkauf an eine Dachreling gedacht werden. Daran lassen sich außerdem als Laufsteg nutzbare Riffelbleche anbringen, die sowohl beim Be- und Entladen als auch beim Saubermachen sichere Unterstützung bieten. Die unbedingt nötigen Spanngurte können einfach an der Reling festgezurrt werden.

Auch ein bootsuntaugliches Wohnmobil muss nicht gleich verkauft werden: Für einen späteren Anbau sind ausgeklügelte Nachrüstsysteme beim Händler oder im Internet erhältlich.

Vor der Fahrt Maße und Gewicht prüfen

Genaue Angaben zur zulässigen Fahrzeugbreite und –höhe sind beispielsweise in § 34 der StVZO sowie unter § 22 der StVO nachzulesen. Wer ins Ausland fährt, sollte sich nach den dort geltenden Bestimmungen erkundigen.

Für die Zuladung auf dem Dach gibt es vom Gesetzgeber keine Vorgaben, solange das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht überschritten wird. Hier kann man sich nach den Herstellerangaben von Wohnmobil und Dachreling richten.

Ein besonderer Vorteil des Wohnmobils: Viel Stauraum für die gesamte Ausrüstung. Ein besonderer Vorteil des Wohnmobils: Viel Stauraum für die gesamte Ausrüstung.

Fahrrad und Kanu – ein perfektes Paar

Bei jeder geplanten Paddeltour stellt sich die Frage nach der Rückkehr zum Wohnmobil. Nicht überall gibt es Bahnhaltestellen oder Busverkehr und eine teure Taxifahrt ist sicher für die Wenigsten eine gute Alternative.

Fahrräder lassen sich vor dem Start am festgelegten Endpunkt der Tour abstellen und machen zudem unabhängig von starren Abfahrtszeiten öffentlicher Verkehrsmittel. Per Rad kann man auf diese Weise auch die zum Wasser gehörende Umgebung und deren Ortschaften besichtigen.

Ratsam ist es, das Kanu während der Abwesenheit mit einer Diebstahlsicherung, ähnlich einem Fahrradschloss, zu sichern.

Einfach gut geplant

Wer seine Tour gut vorbereitet, kann sowohl das sportliche Erlebnis auf dem Wasser genießen als auch die Sehenswürdigkeiten am Rande von Flüssen und Seen besichtigen.
Vorabinformationen zu Entfernungen, Wasserständen, Gaststätten und Campingplätzen bieten das Internet sowie einschlägiges Kartenmaterial, das häufig sogar aus wasserfestem Papier angeboten wird.

An vielen Flüssen sind die Wasserwanderstrecken gut ausgeschildert; an den Ein- und Ausstiegsstellen stehen Tafeln mit dem vorhandenen Serviceangebot.
Nach einer gelungenen Paddeltour durch abwechslungsreiche Naturlandschaften kann man wunderbar vor seinem Wohnmobil entspannen und die Seele baumeln lassen – am Lagerfeuer eines Campingplatzes oder auf einem beschaulichen Plätzchen in Ufernähe.

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