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Wohnanhänger

Wohnanhänger sind Anhänger in Leichtbauweise. Vom Wohnmobil unterscheiden sie sich darin, dass sie weder ein eigenes Führerhaus besitzen noch mit einem eigenen Motor ausgestattet sind. Folglich sind sie zur Fortbewegung auf ein Zugfahrzeug angewiesen. Wohnanhänger sind mit Küche, Bad, Wohn- und Schlafraum ausgestattet. Bett, Kühlschrank, Herd, Spüle, Heizung, Dusche und WC sind zumeist mit an Bord. Ob Wohnanhänger, Wohnwagen, Caravan, Campinganhänger oder Campingwagen – alle Begriffe bezeichnen ein und dasselbe. Einen Überblick über verschiedene Arten von Wohnanhängern, Anschaffungskosten und notwendige Führerscheine bietet dieser Ratgeber.

Welche Arten von Wohnanhänger gibt es?

Ob spartanisch, familientauglich oder luxuriös, das Angebot an verschiedenen Wohnanhänger-Typen ist riesig und bietet für jede Personenzahl und jede Art des Campens das passende Modell.

Günstig und leicht sind die sogenannten Zelt-Wohnanhänger. Sie bieten einen praktischen Kompromiss aus Zelt und Wohnanhänger. Ihre Wände bestehen aus Stoff, weswegen sie sich speziell für kleine Zugfahrzeuge gut eigenen. Zelt-Wohnanhänger sind einerseits variantenreich in Form und Größe, andererseits aber auch sehr hellhörig.

Mit einer Aufbaulänge von weniger als vier Metern sind Kompakt-Caravans besonders leicht und können deshalb auch von leistungsschwächeren Zugfahrzeugen gut bewegt werden. Hinzu kommt, dass sie sich durch besonders gute Fahreigenschaften auszeichnen. Ihr Nachteil liegt naturgemäß in der Länge, die Platz und Stauraum im Innern entsprechend begrenzt.

Wer zu zweit die Welt entdecken möchte, ist mit einem Zwei-Personen-Wohnanhänger gut beraten. Dank festen Schlafplätzen, großzügigem Raumangebot und ausreichend Stauraum lässt es sich hier angenehm reisen. Je nach Modell kann die Sitzgruppe umgebaut werden, um zusätzliche Schlafplätze zu bieten.

Sportlern mit umfassender Ausrüstung bieten Sport-Wohnanhänger bzw. Transport-Wohnanhänger ideale Bedingungen. Surfbrett, Mountainbike & Co. lassen sich durch besonders breite Hecktüren bzw. Heckklappen leicht verstauen. Allerdings bieten sie voll bepackt oft nur wenig Raum zum Leben.

Familien-Wohnanhänger sind speziell auf die Bedürfnisse von Eltern mit Kindern ausgerichtet. Sie sind sehr geräumig und bieten viel Spiel- und Stauraum. Mit Etagenbetten und Platz für Gepäck, Spielzeug und Freizeitausrüstung fallen sie zumeist groß und schwer aus. Aus diesem Grund benötigen sie ein zugstarkes Fahrzeug.

Feinste Materialien, außergewöhnliche Designs und gehobene Ausstattung? Herzlich willkommen im Luxus-Wohnanhänger. Die stilvolle Eleganz mit Holzausstattung, Echtglasdusche und Fußbodenheizung schlägt sich sowohl im Preis als auch im Zuggewicht nieder.

Hinzu kommen seltenere Modelle wie Teardrop-Anhänger im Miniformat. Sie sind durch ihre Tropfenform optisch besonders auffällig und verfügen aufgrund ihrer Größe zumeist nur über zwei Schlafplätze und eine Außenküche. Klappwohnanhänger und Wohnanhänger mit Hubdach bieten zweckmäßige Individuallösungen und runden die bunte Vielfalt an Wohnanhängern ab. Hier heißt es dann Wände einklappen oder mithilfe eines Hubdachs mehr Raum schaffen. Mit einem Offroad-Wohnanhänger ist selbst Reisen abseits der Straßen möglich. Dabei handelt es sich um teure Maßanfertigungen, die exakt nach Kundenwunsch gefertigt werden.

Welcher Führerschein für welchen Wohnanhänger?

Mit dem Beginn des Jahres 1999 wurde die Führerscheinklasse 3 abgeschafft und durch die Klasse B ersetzt. Seither gilt diese als Standard. Die Frage, welcher Wohnanhänger mit welchem Führerschein gefahren werden darf, ergibt sich aus dem Jahr der Ausstellung und dem zulässigen Gesamtgewicht des Gespanns (Zugfahrzeug & Wohnanhänger).

Klar im Vorteil sind all diejenigen, die ihren Führerschein vor 1999 erworben haben. Ihnen ist es erlaubt, ein Zugfahrzeug mit bis zu 7,5 Tonnen zu führen. Daran angehängt werden dürfen sämtliche Anhänger, sofern sie nicht mehr als zwei Achsen aufweisen und ein Gespanngewicht von 18,5 Tonnen (!) nicht überschreiten (12 Tonnen ab dem 50. Lebensjahr). Ein Führerschein der Klasse B erlaubt dagegen nur ein Gespanngewicht von insgesamt 3,5 Tonnen.

Wiegt ein Anhänger maximal 750 Kilogramm, tritt eine Ausnahmeregelung in Kraft, die im Rahmen der Führerscheinklasse B ein zulässiges Gespanngewicht von 4,25 Tonnen erlaubt. Bei Anhängern mit einem Gewicht über 750 Kilogramm benötigt der Fahrer einen Führerschein B96. Auch mit Schlüsselzahl 96 darf das zulässige Gesamtgewicht des Gespanns nicht mehr als 4,25 Tonnen betragen. Dagegen ist mit Führerscheinklasse BE ein Anhänger mit bis zu 3,5 Tonnen erlaubt und ein zulässiges Gespanngewicht von 7 Tonnen.

Was ist beim Wohnanhängerkauf zu beachten?

Der Kauf eines Wohnanhängers sollte stets gut überlegt sein, ganz egal, ob neu oder gebraucht, vom Händler oder privat. Schließlich ist es ein „teurer“ Schritt und das mobile Heim soll auf Dauer zu seinem Besitzer passen. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, vorab eine Liste darüber zu erstellen, was der neue Wohnanhänger alles bieten sollte.

Fachmessen wie die CMT in Stuttgart oder der Caravan Salon in Düsseldorf stellen neueste Trends vor und machen Modelle verschiedenster Hersteller erlebbar. Keinesfalls sollten sich Interessierte zum Kauf drängen lassen und um Bedenkzeit bitten, auch wenn noch so tolle Rabatte locken und Schnäppchen winken. Denn abgeschlossene Verträge sind immer bindend. In diesem Zusammenhang sollten sich Kaufinteressierte auch die Frage stellen, ob sie ihren Wohnanhänger vielleicht etwas günstiger bei einer Privatperson kaufen möchten oder nicht doch lieber der Sicherheit einer Gewährleistung beim Händler den Vorzug geben.

Zudem gilt es zu überlegen, ob sinnvolle Ausstattung beim Neukauf direkt mitbestellt werden sollte. Hier wären beispielsweise zusätzliche Dachfenster, Markisen oder Fahrradträger zu nennen. Besonders beim Kauf von gebrauchten Wohnanhängern ist es wichtig, sich den Wohnwagen bei einem Besichtigungstermin von innen und außen zeigen zu lassen. Nur auf diese Weise lassen sich Feuchtschäden ausschließen und sämtliche Funktionen, Fahrzeugpapiere und Inspektionen überprüfen.

Wie teuer darf es sein?

Bei Neuanschaffung eines Wohnanhängers im Zelt- oder Kleinformat ist mit Kosten ab 3.000 Euro bis 10.000 Euro zu rechnen. Einsteigermodelle und mittelgroße Standard-Wohnanhänger sind preislich zwischen 10.000 und 25.000 Euro anzusiedeln. Mit Preisen zwischen 20.000 und 30.000 Euro liegen Sport-Caravans bereits im oberen Preissegment. Groß- und Luxuswohnwagen schlagen als Serienmodelle mit Preisen zwischen 25.000 und 40.000 Euro zu Buche. Je nach Ausstattung und Geldbeutel sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt.

Was ist beim Verkauf zu beachten?

Wer sich von seinem Wohnanhänger trennen möchte, hat genau zwei Optionen. Entweder er verkauft an eine Privatperson oder an einen Händler. Wenn Sie sich nicht selbst um den Verkauf Ihres Wohnanhängers kümmern möchten, übernehmen wir diese Aufgabe gern für Sie. Auf diese Weise ersparen Sie sich Telefonate, zeitaufwändige Verkaufsgespräche und Preisverhandlungen mit unsympathischen Zeitgenossen. Zudem gehen Sie späteren Sachmängelklagen gekonnt aus dem Weg. Als Spezialisten für Campingfahrzeuge bieten wir vom Wohnmobilcenter Am Wasserturm unseren Kunden ein größtmögliches Maß an Sicherheit. Mit uns als verlässlichem Partner werden Begutachtungen und Haftungsfragen erst gar nicht zum Problem und Sie profitieren von einer sicheren Bezahlung und einer garantierten Abholung vor Ort.

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