P wie Plaketten

Viele europäische Städte haben Umweltzonen, in denen nur Fahrzeuge mit bestimmten Abgasnormen fahren dürfen. Wer mit dem Wohnmobil in solche Gebiete fährt, benötigt oft eine Umweltplakette. Ohne diese drohen hohe Strafen oder Einfahrverbote.

Welche Plaketten gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es drei Umweltplaketten:

  • Grün (Euro 4 oder besser): Erlaubt die Einfahrt in alle Umweltzonen.
  • Gelb (Euro 3): In fast keiner Umweltzone mehr gültig.
  • Rot (Euro 2 oder schlechter): Keine Einfahrt in Umweltzonen möglich.

Die Plakette muss gut sichtbar an der Windschutzscheibe angebracht sein. Alte Wohnmobile mit schlechten Emissionswerten können oft keine grüne Plakette erhalten, es sei denn, sie werden mit einem Partikelfilter nachgerüstet.

Umweltzonen in Europa

Viele europäische Länder haben ähnliche Regelungen:

  • Frankreich: Crit’Air-Plakette für Paris, Lyon und andere Städte.
  • Italien: „Zona a Traffico Limitato“ (ZTL), oft nur für Anwohner befahrbar.
  • Spanien: In Madrid und Barcelona gelten Umweltzonen mit Stickern für Einheimische.

Was passiert ohne Plakette?

Wer ohne gültige Umweltplakette in eine Umweltzone fährt, riskiert Bußgelder von 80–200 Euro, je nach Land.

Fazit

Für Reisen mit dem Wohnmobil in Europa ist eine Umweltplakette oft Pflicht. Wer sein Fahrzeug verkaufen möchte, sollte angeben, welche Plakette es besitzt – das kann den Wert steigern.

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Ein Straßenschild, das auf eine Umweltzone hinweist.